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Abstimmung vom 18. Mai 2014

Am Abstimmungstermin vom 18. Mai 2014 konnte die Aargauer Stimmbevölkerung über folgende Vorlagen entscheiden:

Der Bundesrat unterbreitete am 18. Mai 2014 die folgenden Vorlagen zur Abstimmung:

  • Vorlage 1: Bundesbeschluss vom 19. September 2013 über die medizinische Grundversorgung (direkter Gegenentwurf zur Volksinitiative "Ja zur Hausarztmedizin")
  • Vorlage 2: Volksinitiative vom 20. April 2011 "Pädophile sollen nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen"
  • Vorlage 3: Volksinitiative vom 23. Januar 2012 "Für den Schutz fairer Löhne (Mindestlohn-Initiative)"
  • Vorlage 4: Bundesgesetz vom 27. September 2013 über den Fonds zur Beschaffung des Kampfflugzeugs Gripen (Gripen-Fonds-Gesetz)

Erläuterungen des Bundesrats (Sammlung)(öffnet in einem neuen Fenster)

Der Regierungsrat unterbreitete am 18. Mai 2014 die folgende Vorlage zur Abstimmung:

Vorlage 5: Aargauische Volksinitiative "JA für Mundart im Kindergarten" vom 31. Mai 2012

Unterrichtssprache an der Aargauer Primarschule und an der Oberstufe ist – wie in allen Deutschschweizer Kantonen – Hochdeutsch. An den Kinder-gärten hingegen wird in Mundart und Hochdeutsch unterrichtet. Im Lehr-plan des Kindergartens ist festgelegt, dass die Lehrpersonen während eines Teils des Unterrichts Hochdeutsch sprechen sollen. Die Initiantinnen und Initianten verlangen, das kantonale Schulgesetz so zu ändern, dass die Unterrichtssprache im Kindergarten grundsätzlich die Mundart ist.

Regierungsrat und Grosser Rat halten am Nebeneinander von Mundart und Hochdeutsch im Kindergarten fest. Für den schulischen und beruflichen Erfolg und die soziale Integration sind Mundart und Hochdeutsch gleicher-massen wichtig. Der Kindergarten bietet den Kindern die Chance, sich unbeschwert und spielerisch mit beiden Sprachformen auseinanderzu-setzen. Die Verpflichtung, teilweise Hochdeutsch zu sprechen, gilt nur für die Lehrpersonen, nicht für die Kinder.

Im Rahmen der Behandlung der Mundartinitiative hat der Regierungsrat beschlossen, den minimalen Anteil von Hochdeutsch im Unterricht zu senken. Damit soll den Anliegen der Mundartförderung entgegenge-kommen werden. Während die Sequenzen in Standardsprache bisher mindestens die Hälfte der Unterrichtszeit umfassten, wird es in Zukunft noch mindestens ein Drittel sein.

Botschaft des Regierungsrats an den Grossen Rat (PDF, 8 Seiten, 83 KB)

Protokoll des Grossen Rats (PDF, 2 Seiten, 280 KB)

Abstimmungsbroschüre vom 18. Mai 2014 (PDF, 16 Seiten, 855 KB)

Kantonale Erläuterungen als Audio-Datei (18. Mai 2014) (ZIP, 18,0 MB)

Hier finden Sie die Ergebnisse zur eidgenössischen und kantonalen Abstimmung vom 18. Mai 2014:

zu den Ergebnissen

Amtsblattbeilage vom 30. Mai 2014 (eidg. Resultate vom 18. Mai 2014) (PDF, 4 Seiten, 46 KB)

Amtsblattbeilage vom 30. Mai 2014 (kant. Resultate vom 18. Mai 2014) (PDF, 1 Seite, 39 KB)