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Suchtprävention geht vor Ort :
Neue Hilfsmittel und Instrumente für die Gemeinden

"Suchtprävention vor Ort": So heisst das neue langfristige Präventionskonzept des Gesundheitsdepartementes und der regionalen Suchtpräventionsstellen im Aargau. Auf spielerische Weise gehen die Verantwortlichen mit einem ersten Projekt die Problematik Jugend und Alkohol an. Erstmals treten auch private Sponsoren auf.

Übermässiger Alkoholkonsum hat in den letzten Jahren besonders unter Jugendlichen deutlich zugenommen. Das neue Präventionskonzept "Suchtprävention vor Ort" des Aargauer Gesundheitsdepartementes und der regionalen Suchtpräventionsstellen nimmt die Problematik "Jugend und Alkohol" auf und integriert sie in ein langfristiges Konzept.

Wichtige Partner des Konzepts "Suchtprävention vor Ort" sind die Gemeinden. Gemeinde- und Stadträte, Schulpflegen und weitere Interessierte in den Gemeinden erhalten konkrete Arbeitsinstrumente. Das ist einerseits ein Handbuch, andererseits das Internet mit der eigens aufgeschalteten Webseite www.gmeind.ch. Die Homepage informiert nicht nur über Anlässe und Veranstaltungen, sondern bietet auch einen Überblick über Adressen, Links, Literatur und allgemeine Informationen aus den Bereichen Sucht und Suchtprävention.

Von Anfang April bis Ende Juni dieses Jahres erhalten die Gemeindebehörden in allen Bezirken die Möglichkeit, auf eine eingängige und kreative Art die Alkoholprävention auf Gemeindeebene zu erleben. Um die Problematik des übermässigen Alkoholkonsums von Jugendlichen hautnah zu erfahren, haben die Projektverantwortlichen realistische Szenen in die Informationsanlässe eingebaut. Gespielt werden diese vom Improvisationstheater IVO unter der Leitung der Theaterpädagogin Verena Gauthier.

Das Projekt "Suchtprävention vor Ort" ist langfristig konzipiert. Bis ins Jahr 2010 greift die kantonale Arbeitsgruppe Suchtprävention im Auftrage des Gesundheitsdepartementes weitere Themen der Suchtprävention auf. Dabei möchte die Projektleitung auf die besonderen Bedürfnisse der Gemeinden eingehen und konkrete Hilfsmittel anbieten. Mit dem Modul "Jugend und Alkohol" als erstes Projekt, dem dazugehörigen Ordner und der Präsenz im Internet ist ein wichtiger Grundstein gelegt.

Neuartig für ein Suchtpräventionsprojekt auf kantonaler Ebene ist das Sponsoring. Neben der Schweizerischen Stiftung für Gesundheitsförderung RADIX leisten der Getränkehersteller Rivella sowie die Krankenkasse Concordia wesentliche Beiträge an die Realisierung dieses neuartigen Präventionsprojektes.

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