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Mehr Verkehrssicherheit für Bremgarten-Dietikon-Bahn :
Aufheben unbewachter Bahnübergänge; mehr Abstand zwischen Strasse und Schiene

Der Heinrütirank am Mutschellen soll saniert und die Verkehrssicherheit durch die Aufhebung sechs unbewachter Bahnübergänge erhöht werden. Gleichzeitig soll die Haltestelle Heinrüti näher ans Siedlungsgebiet verlegt werden. Der Regierungsrat hat eine entsprechende Botschaft zuhanden des Grossen Rats verabschiedet. Die Projektkosten belaufen sich auf insgesamt CHF 9,3 Millionen, der Kantonsanteil beträgt knapp CHF 4 Millionen.

Die Bahnanlage beim Heinrütirank am Mutschellen ist dringend sanierungsbedürftig. Zudem besteht für die Verkehrsteilnehmenden seit Jahren ein Gefährdungspotenzial. Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt hat deshalb ein Sanierungsprojekt ausgearbeitet, welches gleichzeitig die Verkehrssicherheit substantiell erhöht. Geplant ist die Vergrösserung des Abstands zwischen Strasse und Schiene sowie die vollständige Erneuerung der Gleisanlage. Im Weiteren ist vorgesehen, sechs gefährliche Bahnübergänge aufzuheben und eine Strassenunterführung zu bauen.

Gleichzeitig wird die Haltestelle Heinrüti verlegt und damit näher ans Siedlungsgebiet gerückt. Der Zugang zur verschobenen Haltestelle erfolgt durch eine neue Fussgängerunterführung und über behindertengerechte Rampen. Zur Ausstattung gehören überdies ein Warteraum und eine Überdachung. Neu werden sechs Park+Ride Parkplätze zur Verfügung gestellt. Im Weiteren besteht die Option, die eingleisige Haltestelle bei späterem Bedarf durch ein zweites Gleis zu ergänzen.

Die Kosten des Projekts belaufen sich insgesamt auf CHF 9,3 Millionen. Daran beteiligen sich der Bund (CHF 3,2 Mio.), der Kanton Aargau (CHF 3,9 Mio.), die Gemeinden Widen und Zufikon (CHF 1,1 Mio.), der Kanton Zürich (CHF 0,8 Mio.) sowie die Bahn (CHF 0,3 Mio.). Die Plangenehmigung des Bundes wird im Herbst erwartet. Der Baubeginn ist auf Ende 2006 vorgesehen, sofern das Projekt nicht durch Einsprachen verzögert wird.

Das Projekt Heinrütirank steht im Einklang mit den beiden Planungsberichten raumentwicklungAARGAU und mobilitätAARGAU. Die Achse Bremgarten-Dietikon ist ein Entwicklungskorridor. Neben dem Substanzerhalt der Bahnanlage als Grundvoraussetzung für einen funktionierenden öffentlichen Verkehr soll auf dieser Achse, welche eine überdurchschnittlich hohe Nachfrage aufweist, die Attraktivität der Bahn erhöht werden. Gleichzeitig wird gemäss der Mobilitätsstrategie die Verkehrssicherheit, der Zugang für die Fussgänger sowie der kombinierte Verkehr verbessert.

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