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Kantonsstrassen in Ober- und Niederrohrdorf werden ab März 2020 saniert :
Bauarbeiten dauern rund 26 Monate

In Oberrohrdorf sollen die Badener- und die Ringstrasse saniert und ausgebaut werden, in Niederrohrdorf die Bremgartenstrasse. Die Projekte der beiden Gemeinden und des Kantons wurden gutgeheissen und sind seit längerer Zeit baureif. Sie sind als Massnahmen im Agglomerationsprogramm Aargau-Ost, 3. Generation, eingegeben. Der Bau startet voraussichtlich im März 2020 und dauert rund 26 Monate.

Der Kanton, Ober- und Niederrohrdorf planen Kantonsstrassen zu sanieren: In Oberrohrdorf soll die Badener- und die Ringstrasse von der Kreuzung Busslingerstrasse bis zum Kreisel Staretschwil saniert und ausgebaut werden. In Niederrohrdorf steht die Sanierung der Bremgartenstrasse von der Kreuzung Gemeindehaus bis zum Dorfausgang Vogelrüti an. Die Bauarbeiten für den 2,4 Kilometer langen Abschnitt starten voraussichtlich im März 2020 und dauern bis Sommer 2022.

Ausgelöst durch die Verzögerung im Agglomerationsprogramm Aargau-Ost haben die beiden Gemeinden und der Kanton geprüft, ob eine gleichzeitige Realisierung in Ober- und Niederohrdorf möglich ist, anstatt einer etappierten Ausführung. Da das Strassennetz kaum Möglichkeiten für Umfahrungen bietet, sind die Herausforderungen das hohe Verkehrsaufkommen zu bewältigen (durchschnittlicher täglicher Verkehr: Badenerstrasse in Oberrohrdorf 11'000, Bremgartenstrasse in Niederrohrdorf 5'000) und den öffentlichen Verkehr aufrechtzuerhalten.

Die Verkehrsteilnehmenden müssen sich während den Bauarbeiten auf Beeinträchtigungen einstellen: Gemäss der Verkehrssimulation entstehen je nach Bauphase und Fahrrichtung Verzögerungen für den Individualverkehr von bis zu 7 und für den öffentlichen Verkehr von bis zu 6 Minuten.

Bauablauf während 26 Monaten

Auf folgenden Bauablauf haben sich die Gemeinden und der Kanton geeinigt:

  • In einer ersten Phase (ab März 2020) werden in Niederrohrdorf die Arbeiten am Kreisel Gemeindehaus, die Bushaltestellen sowie die Strasse Welschland in Angriff genommen.
  • Anschliessend wird in der 2. Phase (ab September 2020) der Kreisel Busslingerstrasse und der erste Teil der Badenerstrasse in Oberrohrdorf, die Bremgartenstrasse zwischen Gemeindehaus und Welschland sowie die Oberdorfstrasse in Niederrohrdorf realisiert.
  • In der 3. Phase (ab Juni 2021) wird die Ringstrasse, ein zweiter Teil der Badenerstrasse in Oberrohrdorf sowie ein weiterer Teil der Oberdorfstrasse in Niederrohrdorf realisiert.
  • In der 4. Phase (ab Januar 2022) wird der letzte Teil der Badenerstrasse umgesetzt.
  • Die Deckbeläge werden dann während der verkehrsarmen Zeit in den Sommerferien 2022 eingebaut.

Zum Schutz der angrenzenden Quartiere vor Schleichverkehr sind Fahrverbote für den Durchgangsverkehr geplant. Zudem wird ein Verkehrsdienst zur Sicherung des Fussverkehrs und für einen flüssigen Verkehrsablauf eingesetzt.

Auf allen fünf betroffenen Buslinien werden Fahrplananpassungen während der Bauzeit vorgenommen, um die Anschlüsse zu gewährleisten und die Fahrplanstabilität zu garantieren. Als wichtigste Massnahme wird die Linie 321 Baden–Niederrohrdorf–Bellikon im 30-Minuten-Takt von Bellikon nach Berikon–Widen verlängert.

Bund finanziert mit dank Agglomerationsprogramm

Die Kantonsstrassenprojekte in Ober- und Niederrohrdorf haben Gemeinden und Kanton vor längerer Zeit gutgeheissen und sie sind baureif. Die Projekte sind jedoch als Massnahmen im Agglomerationsprogram Aargau-Ost, 3. Generation, eingegeben und werden so vom Bund mitfinanziert. Voraussichtlich im Herbst 2019 sprechen National- und Ständerat die Beiträge definitiv, ab dann können Massnahmen realisiert werden.

Die Kosten für Ausbau und Sanierung der Kantonsstrassen in Ober- und Niederrohrdorf belaufen sich auf total 18 Millionen Franken. Mit einem Bundesbeitrag von rund drei Millionen Franken müssen der Kanton fünf und die Gemeinden zehn Millionen Franken beisteuern.

  • Departement Bau, Verkehr und Umwelt