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Informatik-Dienstleistungen gemeinsam nutzen :
Regierungsrat lässt Bedürfnisse bei Gemeinden abklären

Die Aargauer Regierung ist vom Vorteil einer gemeindeübergreifenden Nutzung moderner Informationssysteme überzeugt. Dadurch dürften sich wesentliche Verbesserungen in vielen Gemeinwesen realisieren lassen. Mittels Umfrage bei den Gemeinden soll die geeignete Form der Zusammenarbeit Kanton/Gemeinden gefunden werden

Die Informatik-Landschaft hat sich in den letzten Jahren, nicht zuletzt wegen der rasanten Technologie-Entwicklung mit immer kürzeren Lebenszyklen der Produkte und kaum vorhersehbaren Turbulenzen auf der Anbieterseite, stark verändert. Die Möglichkeiten der eingesetzten Informatikmittel werden oft zu wenig genutzt, um die getätigten Investitionen in Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen für die Verwaltung umzumünzen.

Der Vorsteher des Departements des Innern, Regierungsrat Kurt Wernli, hat sich deshalb anlässlich einer Orientierungsveranstaltung vor Vertretern der 232 Aargauer Gemeinden für eine koordinierte Vorgehensweise bei der Planung, der Beschaffung und dem Betrieb der Informations- und Kommunikationssysteme ausge-sprochen. Durch eine gemeindeübergreifende Nutzung der Anwendungen, Infrastrukturen und personellen Ressourcen für den Betrieb der Systeme und für die Beratung der Anwender, würden sich wesentliche Verbesserungen in vielen Gemeinwesen realisieren lassen.

Mit einem an alle Gemeinden verschickten Fragebogen möchte die Aargauer Regierung mehr über die Informatik-Situation in den Gemeinden und deren diesbezüglichen Zukunftspläne in Erfahrung bringen. Ziel ist es, die kommunalen Bedürfnisse betreffend Unterstützungsleistungen zu konkretisieren und angemessene Lösungen für die gemeinsame Nutzung von Informatik-Dienstleistungen aufzuzeigen.

Aufgrund der bisherigen Kontakte mit den Gemeinden sollen vor allem zwei Varianten der Zusammenarbeit untersucht werden: ein Service-Center als "Joint Venture" zwischen den Gemeinden und dem Kanton (in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft) oder ein Anschluss an ein bestehendes, ausserkantonales Rechenzentrum.

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