Impfung der Füchse gegen Tollwut
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In den Bezirken Aarau, Brugg, Laufenburg, Rheinfelden und Zurzach
Am Freitag und Samstag findet in den Be-zirken Aarau, Brugg, Laufenburg, Rheinfel-den und Zurzach die vorläufig letzte Impfak-tion gegen die Tollwut statt.
Am Freitag und Samstag, 8. und 9. Mai, werden die Jagdgesellschaften in den Revieren der Bezirke Aarau, Brugg, Laufenburg, Rheinfelden und Zurzach in Zusammenarbeit mit dem kantonalen Veterinäramt und der kantonalen Jagdverwaltung nochmals Köder mit Impfstoff zur Impfung der Füchse gegen Tollwut auslegen. Falls 1998 keine neuen Tollwutfälle auftreten, sollte dies auf absehbare Zeit die letzte Impfkampage sein.
Die Bevölkerung der Impfgebiete wird gebeten, folgende Punkte speziell zu beachten:
- Die Köder bestehen aus einer dunkelbraunen Kunstmasse, haben ungefähr die Form und Grösse einer Zündholzschachtel und enthalten eine Kapsel mit Impfstoff.
- Allfällig gefundene Impfköder sollen liegengelassen und nicht berührt werden.
- Bei Hautkontakt mit Impfködern Kontaktstelle und Hände sofort gründlich mit Seife waschen und umgehend den Hausarzt konsultieren.
- Kinder unbedingt auf die Aktion und die Vorsichtsmassnahmen hinweisen.
- Hunde im Impfgebiet während den nächsten 10 Tagen an der Leine führen und Katzen möglichst im Hause behalten.
Im ganzen Kanton ist zu beachten:
- Wegen der möglichen Uebertragung verschiedener Krankheiten vom Tier auf den Menschen soll man Wild- oder unbekannte Haustiere nie berühren.
- Sich verdächtig verhaltende oder krank scheinende Wildtiere müssen unbedingt dem nächsten Jagdaufseher oder Polizeiposten gemeldet werden.
- Für weitere Auskünfte stehen das kantonale Veterinäramt in Aarau (Tel. 062 835 29 70), die kantonale Jagdverwaltung (Tel 062 835 28 50) oder die Schweizerische Tollwutzentrale in Bern zur Verfügung (Tel. 031 631 23 78).
Das kantonale Veterinäramt und die Jagd- und Fischereiverwaltung danken der aargauischen Jägerschaft für den vorbildlichen Einsatz und die seit Jahren unentgeltlich erbrachte Leistung bei der Bekämpfung dieser leider für Mensch und Tier immer noch tödlich verlaufenden Krankheit.