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Generalplanerwahlverfahren für Integrationszentrum gestartet

Der Kanton Aargau startet heute das Generalplanerwahlverfahren für das kantonale Integrationszentrum an der Rohrerstrasse in Aarau. Die Unterlagen werden auf dem Informationssystem über das öffentliche Beschaffungswesen in der Schweiz (Simap) publiziert.

Das Integrationszentrum ist im Normalbetrieb auf eine Belegung mit 250 Personen ausgerichtet. Der Auftrag umfasst die Planung eines Neubaus eines Integrationszentrums zur Unterbringung von bis zu 300 Personen als Kapazitätsobergrenze. Beim gesuchten Generalplanerteam werden Erfahrungen in der Umsetzung von Bauten im Asylbereich oder in ähnlichen Bereichen vorausgesetzt. Das Generalplanerwahlverfahren umfasst zwei Phasen. Das Verfahren untersteht der Interkantonalen Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen (IVöB) und wird im selektiven Verfahren ausgeschrieben. Die aufgrund der Präqualifikation als Teilnehmende eingeladenen Generalplanerteams werden in der zweiten Phase zum Einreichen eines Angebotes zugelassen. Sie erhalten in der zweiten Phase die Gelegenheit, eine objektbezogene Aufgabenstellung (Zugang zur Aufgabe mit Skizzenkonkurrenz) sowie eine Honorarofferte einzureichen.

Weiteres Vorgehen

Im zweiten Quartal 2022 entscheidet das Beurteilungsgremium, zusammengesetzt aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Aarau und des Kantons, über den Sieger im Generalplanerwahlverfahren. Der Projektierungskredit soll im Herbst 2022 im Grossen Rat behandelt werden. Ende 2024 ist die öffentliche Anhörung zum Bauvorhaben vorgesehen und Mitte 2025 die Beratung zum Ausführungskredit im Grossen Rat. Die bauliche Realisierung des Integrationszentrums findet nach Zustimmung des Grossen Rats, beziehungsweise nach Ablauf der Referendumsfrist voraussichtlich in den Jahren 2026/2027 statt.

  • Departement Gesundheit und Soziales