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Fahrplanentwürfe im Internet :
Nationales Vernehmlassungsverfahren für die Bahn- und Busfahrpläne 2005

Mit der Einführung der ersten Etappe von Bahn 2000 ändert sich im Kanton Aargau das Fahrplangefüge im öffentlichen Verkehr grundlegend. Vom 16. April bis 10. Mai 2004 werden die neuen Bahn- und Busfahrpläne im Internet öffentlich publiziert. Die Bevölkerung ist aufgerufen, sich an der Vernehmlassung zu beteiligen.

Am 12. Dezember 2004 wird mit der Einführung des Fahrplans 05 die erste Etappe von "Bahn 2000" in Betrieb genommen. Kernstück ist die Neubaustrecke Mattstetten - Rothrist, mit der sich die Fahrzeiten aus dem Aargau nach Bern und in die Westschweiz um bis zu 20 Minuten verkürzen. Wichtigste Änderungen im Regionalverkehr sind die neue S-Bahnlinie 3 zwischen Dietikon und Aarau und die Verlängerung des Regio-Express nach Olten bzw. Wettingen. Auf den 12. Dezember 2004 ändert sich das gesamte Fahrplangefüge grundlegend: Praktisch sämtliche Züge und Busse im Aargau verkehren dann zu andern Fahrplanzeiten.

Das Baudepartement des Kantons Aargau hatte bereits im November 2003 eine erste Vorvernehmlassung für den Fahrplan 05 durchgeführt, welche auf reges Interesse in der Bevölkerung gestossen war: Rund 900 Eingaben waren via Internet eingereicht worden. Aufgrund dieser Inputs optimierte die Abteilung Verkehr des Baudepartements gemeinsam mit den Transportunternehmungen die Fahrpläne. Der grösste Teil der Anliegen wurde berücksichtigt, aus technischen, betrieblichen oder finanziellen Gründen konnten jedoch auch einige Begehren nicht umgesetzt werden.

Das ÖV-Angebot 2005 steht im Spannungsfeld zwischen den steigenden Abgeltungen für das verbesserte Angebot und der aktuellen Situation des Haushaltbudgets des Kantons. Damit die finanziellen Vorgaben des kantonalen Finanzplans eingehalten werden können, musste für die aktuelle Fahrplanauflage auf einige in der Vorvernehmlassung enthaltene Angebote verzichtet werden. Dennoch wird Bahn+Bus 2000 im Aargau wesentliche Verbesserungen im öffentlichen Verkehr bringen.

Das nationale Fahrplanverfahren findet auf der Website www.fahrplanentwurf.ch statt. Begehren und Stellungnahmen zu den Fahrplänen können direkt via Internet übermittelt werden. Das Baudepartement wird die Eingaben prüfen und Änderungen, sofern sie betrieblich machbar und finanzierbar sind, umsetzen. Eine komplette Umstrukturierung der Angebote wird aber auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2004 nicht mehr möglich sein. Aufgrund der vielen erwarteten Eingaben kann keine Korrespondenz über die Eingaben geführt werden.

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