Erfolgreicher Start der neuen Steuer-Informatik
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Rund 1 300 Arbeitsplätze profitieren von technischer Erneuerung
Das Kantonale Steueramt hat in einer ersten Phase die 20 Jahre alten Basissysteme in eine neue Technologie migriert. Auf dieser Grundlage werden bis 2013 schrittweise weitere Steuerapplikationen die bisherigen Anwendungen ablösen.
Die erste Phase der technischen Erneuerung der Steuer-Informatik ist am Montag mit der Inbetriebnahme von verschiedenen Applikationen erfolgreich abgeschlossen worden. Die Kernstücke bilden das Steueradressregister mit rund 885 000 Adressen und die beiden Bezugssysteme für die kantonalen Steuern und die Bundessteuern. Im Weiteren sind diverse ergänzende Systeme erneuert worden, so beispielsweise das ganze Druckmanagement. Bereits im vergangenen Februar konnte die neue Quellensteuerapplikation in Betrieb genommen werden.
Die technische Erneuerung der Steuer-Informatik ist ein Grossprojekt. Von der Neuerung profitieren sämtliche Gemeindesteuerämter, Finanzverwaltungen und das Kantonale Steueramt mit insgesamt rund 1 300 Arbeitsplätzen. Entsprechend gross ist auch die Freude beim Kantonalen Steueramt über den geglückten Start.
Die Erneuerung der ersten Phase ist unter der Federführung und Projektleitung des Kantonalen Steueramtes mit externen Partnerfirmen für 8,4 Millionen Franken realisiert worden. Rund 35 Personen haben in den vergangenen vier Jahren über 50 000 Arbeitsstunden geleistet.
In der zweiten Phase werden in den kommenden Jahren noch weitere Systeme an die neue Architektur angeschlossen wie zum Beispiel die Veranlagungssysteme für die natürlichen und die juristischen Personen.
Mit der Erneuerung der Informatiksysteme ebnet das Kantonale Steueramt den Weg für neue zukunftsweisende Anwendungen wie beispielsweise die elektronische Steuererklärung. Die neuen Systeme ermöglichen eine kundenorientiertere und effizientere Arbeit auch zugunsten der Steuerpflichtigen.