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Ein Jubiläumsgeschenk mit nachhaltiger Wirkung :
Kantonsjubiläum: Eröffnung des Aargauer Kunsthauses Mitte Oktober

Im Rahmen des Kantonsjubiläums wird Mitte Oktober nach zweijähriger Bauzeit das erwei-terte Aargauer Kunsthaus eröffnet. Der Erwei-terungsbau des Architekturbüros Herzog & de Meuron macht das Aargauer Kunsthaus zu ei-nem architektonischen Kleinod und schafft den nötigen Raum, damit die aargauische Kunstsammlung in Zukunft permanent präsen-tiert werden kann.

Die eigentliche Wiedereröffnung des Kunsthauses findet am Wochenende vom 18./19. Oktober 2003 statt. An diesen zwei Tagen der offenen Tür wird das erweiterte Kunsthaus der Bevölkerung übergeben. Dem öffentlichen Anlass gehen zwei interne Feiern voraus: Am 15. Oktober feiern die Mitglieder des Aargauer Kunstvereins, am 16. Oktober findet die offizielle Ein-weihungsfeier statt, die unter dem Patronat des Kantonsjubiläums "200 Jahre Aargau" steht.

Bildungsdirektor Rainer Huber betonte anlässlich einer Medienkonferenz, dass sich der Kanton Aargau mit der Kunsthauserweiterung ein besonders nachhaltiges Geschenk gemacht habe. Die 1860 gegründete aargauische Kunstsammlung gilt als eine der umfassendsten öffentlichen Sammlungen von Schweizer Kunst. Diese Sammlung kann dank dem Erweiterungsbau nun der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Staatsschreiber und Jubiläumsgesamtverantwortlicher Marc Pfirter unterstrich, dass das Aargauer Kunsthaus einen wichtigen Beitrag zum Selbstverständnis des Aargaus als Kulturkanton leistet.

Zur Eröffnung ist unter dem Titel "Neue Räume" eine Ausstellung geplant, die der aargauischen Kunst-sammlung gewidmet ist. Gemäss Beat Wismer, Direk-tor des Aargauer Kunsthauses, geht es in der Eröffnungsausstellung einerseits darum, die neuen, architektonisch hervorragenden Schauräume zu präsentieren. Anderseits bezieht sich der Ausstellungstitel "Neue Räume" ebenso auf neue und neu zusammengestellte Werkgruppen aus der Sammlung.

Gemäss dem Aarauer Stadtammann Marcel Guignard profitiert der Standort Aarau ideell und materiell vom Kunsthaus. Die Stadt Aarau hat deshalb mit einem Beitrag von 2 Mio. Franken den Erweiterungsbau unterstützt. Von den insgesamt 17 Mio. Franken, die der Erweiterungsbau des Kunsthauses kostet, übernimmt der Kanton 12 Mio. Franken. Die Aargauische Kantonalbank beteiligt sich mit 1 Mio., von privater Seite werden 2 Mio. Franken durch den Verein Pro Kunsthauserweiterung beigesteuert.

Zur Wiedereröffnung des Aargauer Kunsthauses erscheinen verschiedene Publikationen. Nebst einer eigentlichen Festschrift zum Erweiterungsbau und zur Geschichte und Bedeutung des Aargauer Kunsthauses gibt das Aargauer Kunsthaus ein Lesebuch heraus, das als besondere Hommage an die aargauische Kunstsammlung gedacht ist und Texte verschiedener internationaler Autorinnen und Autoren zu Werken aus dem Aargauer Kunsthaus enthält. Zu den bekanntesten Schriftstellerinnen und Schriftstellern, die für dieses Projekt gewonnen werden konnten, gehören Ilse Aichinger, Michel Butor, Anne Duden, Peter Esterházy, Jon Fosse, Thomas Hürlimann, Hugo Loetscher, Friederike Mayröcker, Klaus Merz, Ruth Schweikert, Birgit Vanderbeke.

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