Benutzerfreundlich und leistungsfähig
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Neue Billetverkaufsgeräte für die A-Welle
Die Firma ATRON electronic GmbH mit Sitz in Markt Schwaben bei München hat den Zuschlag für die Lieferung von neuen Billettverkaufsgeräten im Tarifverbund A-Welle erhalten.
Eine Vielzahl veralteter Billettverkaufsgeräte bei Bus- und Bahnbetrieben muss zwingend ersetzt werden. Ausserdem sind an stark frequentierten Bahnhöfen und Haltestellen zusätzliche leistungsfähige Geräte nötig. Mit der für Ende 2008 geplanten Einführung des integralen Tarifverbunds wird deshalb die Gelegenheit genutzt, um im ganzen Gebiet der A-Welle einheitliche, nach schweizweiten Standards gestaltete Verkaufsgeräte zu beschaffen.
Auf die öffentliche Ausschreibung haben vier renommierte Anbieter ihre Offerten eingereicht. Nach sorgfältiger Evaluation hat der Tarifverbund A-Welle den Auftrag der Firma ATRON electronic GmbH, Markt Schwaben bei München, Deutschland, erteilt. Das Angebot von ATRON erreichte bei der Bewertung das beste Gesamtergebnis. Die Firma verfügt über eine Schweizer Niederlassung in Bronschhofen (SG). Das Auftragsvolumen beträgt rund 10 Millionen Franken.
Die neuen Billetverkaufsgeräte mit Bildschirmbedienung stehen den Fahrgästen ab Mitte 2008 an rund 180 Haltestellen im A-Welle-Gebiet sowie in den Fahrzeugen des Busbetriebs Aarau und der Regionalen Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen zur Verfügung. Ab Mitte Dezember 2008 können an diesen Geräten zusätzlich Einzelbillette, Mehrfahrtenkarten und Abonnemente für das gesamte Tarifverbundgebiet bezogen werden. Mit Blick in die Zukunft sind die Geräte so konzipiert, dass sie auch die Anforderungen für den Verkauf von Fahrausweisen der Nachbarverbunde erfüllen.
Der Zuschlag an die ATRON electronic GmbH erfolgte vorbehältlich der Zustimmung der zuständigen Organe in den Transportunternehmen, welche die Geräte beschaffen. Die entstehenden Folgekosten müssen durch die Besteller des öffentlichen Verkehrs, das heisst durch die Parlamente der beiden beteiligten Kantone Aargau und Solothurn bewilligt werden. Diese beschliessen gleichzeitig auch über die Vorlage zur Einführung des integralen Tarifverbunds.