Bauübergabe im Kantonsspital Aarau
:
Haus 4 ist bezugsbereit
Das Haus 4 des Kantonsspitals Aarau (KSA) ist erweitert und umfassend saniert worden. Das Gebäude ist jetzt für das Ambulatorium der Augenklinik sowie drei rollstuhlgerechte Bettenstationen bezugsbereit.
In einer kleinen Zeremonie konnte Baudirektor Peter C. Beyeler am 18. Juni dem Gesundheitsdepartement und der Kantonsspital Aarau AG das erweiterte und sanierte Haus 4 des Kantonsspitals zur Nutzung übergeben.
Das vor gut dreissig Jahren als Provisorium geplante Gebäude war renovationsbedürftig und genügte den Betriebsabläufen eines modernen Spitals nicht mehr. Die Konstruktion entsprach nicht mehr den heutigen energietechnischen und feuerpolizeilichen Anforderungen, die gesamten haustechnischen Installationen waren veraltet.
Mit der Sanierung und Erweiterung konnten diese Mängel beseitigt werden. Geschaffen wurden Bettenstationen von optimaler Grösse, was sich positiv auf die Betriebsabläufe und -kosten auswirken wird. Neu sind alle Zimmer sowie die Nasszellen rollstuhlgängig. Gemäss Dr. Georg Ruflin, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Kantonsspital Aarau AG, ermöglicht dies die raschere Rehabilitation und Selbständigkeit und kommt vor allem neurologischen und neurochirurgischen Patienten zugute. Das Parterre beherbergt neu das Ambulatorium der Augenklinik. Im 4. Stock werden zusatzversicherte Patientinnen und Patienten untergebracht.
In seiner Ansprache wies Regierungsrat Peter C. Beyeler auf die Tatsache hin, dass Immobilien der öffentlichen Hand grosse Mengen an Kapital binden, die vom Steuerzahler zur Verfügung gestellt werden. "Der Kanton setzt deshalb auf ein professionelles Immobilienmanagement, das langfristig eine kostenoptimierte Nutzung der Bauten sicherstellt".
Gesundheitsdirektor Ernst Hasler blickte auf die Projektierungsphase zurück: "Die nun gebaute Variante ist eine gute Lösung. Nach intensiven Gesprächen mit den Verantwortlichen des KSA haben wir den Weg vom Wünschbaren zum Realisierbaren gefunden". Die erfolgte breite politische Zustimmung für das Projekt drücke den Willen aus, dass das KSA für die Patientinnen und Patienten wie auch für das Personal langfristig attraktiv bleiben solle.