Abschiedsübung :
Aargauer Regierung besuchte Inf Rgt 23

Das aargauische Infanterie Regiment 23 wird Ende dieses Jahres im Hinblick auf die Armee XXI aufgelöst. Der Truppenbesuch von Landammann Peter C. Beyeler und Militärdirektor Ernst Hasler vom Freitag war damit so etwas wie ein Abschiednehmen von diesem Verband.

Beyeler und Hasler weilten in Begleitung von Oberst Martin Widmer, Chef der Abteilung Militär und Bevölkerungsschutz, zuerst in Läufelfingen BL einer Bewachungs-Übung der dritten Kompanie des Füsilier-Bataillons 57 bei. Dann verschob man sich nach Dagmersellen LU, wo Teile des Infanterie-Bataillons 23 einen "operativen Sicherungseinsatz" zu leisten hatten. Diese Art der Einsätze, erklärte Regimentskommandant Andreas Münch (Ennetbaden), sei bereits ein kleiner Vorgeschmack auf die militärische Doktrin der Armee XXI.

Militärdirektor Hasler zeigte sich beeindruckt von Einsatz und Engagement der 23-er, und Landammann Beyeler bedankte sich bei den Truppenangehörigen auch im Namen der Aargauer Bevölkerung für die in diesem Verband über Jahre geleisteten Dienste. Beide Regierungsräte nützten die Gelegenheit intensiv, um mit Offizieren, Unteroffizieren und Soldaten ins Gespräch zu kommen.

Am 1. Oktober 2003 erfolgt auf dem Schlachtfeld von Sempach die offizielle Verabschiedung des Infanterie-Regimentes 23, am 3. Oktober gibt man in Aarau die Fahne ab. Bereits am 2. Oktober findet die Fahnenabgabe des Aarauer Füs Bat 57 in Aarau, des Zofinger Füs Bat 55 in Zofingen sowie des Inf Bat 23 in Windisch statt.

Das Mech Füs Bat 56 leistet im Oktober einen Spezial-Wk im Infanterie-Ausbildungszentrum Walenstadt und hat seine Fahnenabgabe dadurch erst auf den 22. Oktober (Schloss Liebegg) terminiert.