Aargauische Pensionskasse im Aufwind
:
Gutes Anlageergebnis im 2003
Die APK profitierte von der Erholung der Aktienmärkte und baute die Schwankungsreserve auf 183 Mio. CHF aus
Die Aargauische Pensionskasse APK blickt auf ein bewegtes Jahr zurück. Die Kapitalanlagen entwickelten sich erst ab April 2003 positiv, nachdem das 1. Quartal noch zu Sorgen Anlass gegeben hatte. Alle Anlagekategorien trugen ihren Teil zur sehr guten Performance von 8.9 Prozent bei. Der Beitrag war jedoch sehr unterschiedlich. Die Anlage auf dem Bankkonto warf nur 0.9 % ab, während die Liegenschaften bereits 5.0 % und die Aktien Ausland 26.2 % Performance einbrachten. Auf den Wertschriften (Aktien und Obligationen) alleine betrug sie 11.9 %. Damit profitierte die APK von der Erholung der Aktienmärkte und baute die Schwankungsre-serve auf 183 Mio. CHF aus. Die direkte Rendite auf dem mittleren Anlagevermögen betrug 3.1 % (2002: 3.3 %) und lag somit deutlich unter dem langfristigen Renditeziel von 4.5 %. Dank dem positiven versicherungstechnischen Resultat ist der Deckungsgrad ohne Schwankungsreserven auf den Wertschriften nur leicht von 77.7 % (2002) auf 77 % im 2003 gesunken. Unter Berücksichtigung der Schwankungsreserven stieg der Deckungsgrad hingegen auf 81.6 % (2002: 77.9 %).
Überführung der Lehrpersonalvorsorge
Ab 1. Januar 2004 gehören auch die Lehrpersonen an der Volksschule zum Versichertenkreis der APK. Damit wuchs die Zahl der aktiv Versicherten von 16'200 auf 22'600 und die der Rentnerinnen und Rentner von 5'100 auf 6'600 an.
Doch die APK übernahm nicht nur wesentliche Verpflichtun-gen sondern auch finanzielle Mittel. Die erhaltene Einkaufs-summe beträgt rund 1,34 Mrd. CHF, wovon knapp 820 Mio. CHF an flüssigen Mitteln überwiesen worden sind. Ein Grossteil dieser Gelder ist inzwischen bereits angelegt. Die APK wird künftig maximal 9 % des Vermögens in alternative Anlagen investieren und damit das Risiko auf noch mehr Anlageformen verteilen. Dies erlaubt, das Vermögen der APK langfristig noch sicherer anzulegen.