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Wohlen: Richtigstellung in Sachen „Brutale Vergewaltigung„

Inwieweit der Tatbestand einer Vergewaltigung noch gegeben ist, wird der weitere Verlauf der Untersuchung zeigen. Tatsache ist, dass das Opfer und ihre Begleiterin nach und nach eingestehen mussten, dass sich nicht alles so zugetragen hat, wie anfänglich von ihnen geschildert wurde. Die mutmasslichen Täter, übrigens 2 Afghanen und nicht Pakistani, befinden sich wieder auf freiem Fuss.


Bekanntlich konnten noch in der Tatnacht die beiden Männer, 2 Afghanen, Asylbewerber, ermittelt und festgenommen werden. Im Laufe der umfangreichen Ermittlungen ergaben sich immer mehr Widersprüche. Ein Zeuge machte zudem darauf aufmerksam, dass er die beiden Frauen am fraglichen Abend bereits um 20.30 Uhr (Tatzeit 22.30 Uhr) in Wohlen in Begleitung der beiden Männer gesehen habe. Darauf angesprochen gaben die Frauen zu, mit diesen in Wohlen ein Restaurant aufgesucht zu haben. Es soll zwischen Opfer und Täter bereits zum intensiven Austausch von Zärtlichkeiten gekommen sein, wobei die Initiative vom Opfer ausgegangen sei. Die 34-jährige Frau bestätigte diesen Sachverhalt und gab dann auch zu, beim Bus Terminal freiwillig mit dem mutmasslichen Täter in ein Gebüsch gegangen zu sein. Unklar ist, was sich dann dort tatsächlich abgespielt hat, gehen doch hier die Aussagen zwischen dem mutmasslichen Täter und dem Opfer auseinander. Anhand der Spuren können sich aber auch hier einzelne Details nicht so zugetragen haben, wie vom Opfer geschildert wurde.
Weiter steht heute ganz klar fest, dass die Bergleiterin des Opfers zu keiner Zeit vom zweiten Mann zurückgehalten wurde und sie ihrer Kollegin jederzeit hätte Hilfe leisten können. Sie wird sich zu einem späteren Zeitpunkt wegen Irreführung und falscher Anschuldigung verantworten müssen.
Tatsache ist, dass sich in diesem Fall vieles nicht so zugetragen hat, wie dies von den beiden Frauen zu Protokoll gegeben worden war. Was sie zu diesen Aussagen bewogen hat, ist im Moment nicht erklärbar.
Die beiden mutmasslichen Täter befinden sich seit dem 10. bzw. 12. Juni 2002 wieder auf freiem Fuss.