Rupperswil: Scheuende Pferde mit Kutsche durchgebrannt.
Am Freitagnachmittag, 2. August 2002, scheuten die beiden Zugpferde eines so genannten Landauers und brannten durch. Dabei wurde der Kutscher und ein Fahrgast verletzt und es entstand Sachschaden von einigen tausend Franken.
Die Gäste einer privaten Kutschenfahrt machten in der Nähe des Bahnhofs Rupperswil Rast um in einer Wirtschaft einzukehren. Während die Fahrgäste vom Landauer stiegen, wollte der Kutscher bei einem der Pferde das verschobene Zaumzeug richten. Dabei scheuten die beiden Tiere und brannten mit dem einzigen noch auf dem Wagen befindlichen Fahrgast (46-jährige Frau) durch.
Beim Versuch die Tiere festzuhalten, stürzte der 52-jährige, erfahrene Kutscher, unglücklicherweise, geriet unter die Räder des Wagens und zog sich eine Beinfraktur zu.
Nach einer kurzen Irrfahrt verkeilte sich die führerlose Kutsche an der Gartenmauer eines Einfamilienhauses und kippte samt Fahrgast um. Wie durch ein Wunder erlitt dabei die 46-jährige Frau nur Prellungen und Schürfungen. Beim Umkippen des Wagens wurde auch eines der beiden Pferde leicht verletzt.
Der Kutscher musste mit der Ambulanz ins Kantonsspital Aarau eingeliefert werden.