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Laufenburg: Salzsäure ausgelaufen

Im Schwimmbad sind durch eine undichte Rohrverbindung rund 870 Liter Salzsäure in den Maschinenraum ausgelaufen. Da das Ereignis sehr lokal war, hat für die Bevölkerung keine Gefahr bestanden.


Am Mittwochmorgen, 24. Juli 2002, 07.25 Uhr, wurden Feuerwehr und Chemiewehr zu einem Ereignis im Schwimmbad Laufenburg aufgeboten. Dort war eine vorerst noch unbekannte Menge Salzsäure ausgelaufen. Es kam zu einem grösseren Einsatz und das Schwimmbad wurde geschlossen. Vorsorglich wurden auch die Verantwortlichen des nahen Regionalspitals Laufenburg angewiesen, sämtliche Fenster zu schliessen und die Lüftungsanlagen auszuschalten. Nach entsprechenden Luftmessungen durch die Spezialisten konnte aber rasch Entwarnung gegeben werden, wurden doch keine Grenzwerte überschritten. Da der Zwischenfall sehr lokal begrenzt war, hat für die Bevölkerung zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden.
Die Salzsäure wird im Schwimmbad elektrolytisch zu Chlorgas umgewandelt, das zur Regulierung des Ph-Wertes im Wasser benötigt wird.
Wie sich zeigte, sind durch eine undichte Rohrverbindung rund 870 Liter Salzsäure in die Auffangwanne im Maschinenraum ausgelaufen. Bedingt durch diese undichte Stelle funktionierte die automatische Zufuhrregelung nicht mehr, d.h. wurde die Pumpe nicht automatisch abgestellt.
Die ausgelaufene Säure wurde abgepumpt. Um ca. 13.00 Uhr war der Einsatz der Feuerwehr und Chemiewehr abgeschlossen. Wie lange das Schwimmbad noch geschlossen bleibt, steht noch nicht fest.