Hägglingen / Muri: Führerausweis nach Unfall abgenommen
Junglenker verursachten in der Nacht in Hägglingen und Muri je einen Selbstunfall. Eine Person wurde verletzt. Beide sind ihren Führerausweis los.
Gegen Baum geprallt
Der Verkehrsunfall in Hägglingen ereignete sich am Dienstag, 29. September 2015, kurz nach 22.30 Uhr beim Weiler Rüti. Auf der dortigen Nebenstrasse fuhr der 18-jährige Schweizer in Richtung Niederwil. Aufgrund übersetzter Geschwindigkeit geriet er in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn. Dabei verlor er die Herrschaft über seinen Opel. Dieser kam schleudernd von der Strasse ab und prallte heftig gegen einen Baum.
Der 18-Jährige blieb unverletzt. Sein gleichaltriger Beifahrer erlitt einen Armbruch und musste ins Spital gebracht werden. Am Auto entstand Totalschaden.
Aufgrund des Verdachts, dass der 18-Jährige unter Drogeneinfluss gefahren war, ordnete die Kantonspolizei Aargau im Auftrag der Staatsanwaltschaft eine Blut- und Urinuntersuchung an. Zudem nahm die Kantonspolizei dem Neulenker den Führerausweis zu Handen des Strassenverkehrsamtes ab.
Auf Felgen weitergefahren
Um 2.45 Uhr ging bei der Kantonspolizei die Meldung über einen Selbstunfall auf der Luzernerstrasse in Muri ein. Die aufgebotene Patrouille der Kantonspolizei traf dort auf einen beschädigten Volvo und dessen offensichtlich betrunkene Lenkerin. Diese verhielt sich derart aggressiv und ausfällig, dass sie die Polizisten vorübergehend in Handschellen legen mussten. Der Atemlufttest bei der 25-jährigen Slowakin ergab einen Wert von 1.8 Promille.
Wie sich zeigte war die im Freiamt wohnhafte Frau bereits in Boswil mit einer Verkehrsinsel kollidiert. Dabei waden die Fahrzeugfront und beide Räder beschädigt worden. Auf den Felgen war sie dann noch bis nach Muri weitergefahren.
Die Kantonspolizei nahm auch dieser Automobilistin den Führerausweis ab.