Aarau: Brandstiftung nach Gelddiebstahl
Heute Morgen stellten Angestellte beim Arbeitsantritt fest, dass die Altstadt-Papeterie teilweise ausgebrannt war und in Pultschubladen ein Bargeldbetrag von zirka 2'000.—Franken fehlte. Als Täter konnte der Freund einer Angestellten ermittelt und verhaftet werden, der den Brand zur Spurenvernichtung mutwillig gelegt hatte.
Am Montag, 14.05.2001, kurz nach 0800 Uhr, stellten Angestellte bei der Ladenöffnung fest, dass der Büroraum der Altstadt-Papeterie AG an der Laurenzentorgasse in Aarau teilweise ausgebrannt und stark russgeschwärzt war. Das Feuer war offensichtlich infolge Sauerstoffmangel selber erloschen. Der entstandene Brand- und Rauchschaden am Gebäude und der Büroeinrichtung beläuft sich auf über Franken 100'000.--.
Während der Tatbestandsaufnahme wurde festgestellt, dass in Pultschubladen aufbewahrtes Bargeld fehlte. Im Laufe der Ermittlungen konnte der Freund einer Angestellten als Täter überführt werden. Der 18 Jährige hat zugegeben, den Geschäftsschlüssel seiner Freundin behändigt zu haben und in der Nacht vom Samstag auf den Sonntag damit zum Zweck des Gelddiebstahles in das Objekt eingedrungen zu sein. In der Nacht zum Montag hat der Täter den Tatort erneut aufgesucht und zwecks Spurenvernichtung im Büro mutwillig Feuer gelegt. Er wurde auf Weisung des Bezirksamtes Aarau inhaftiert.