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ePartizipation vom 3. bis 16. Oktober 2022: Sagen Sie uns Ihre Meinung!

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An der kürzlich durchgeführten Mobilitätskonferenz des Gesamtverkehrskonzepts Raum Baden und Umgebung haben die Teilnehmenden verschiedene Thesen des Planungsteams zur Mobilität in der Region diskutiert und Fragestellungen erarbeitet, die nun in eine ePartizipation geschickt werden. Diese Online-Mitwirkung, an der sich die breite Bevölkerung beteiligen kann, startet heute Montag, 3. Oktober, und dauert bis am 16. Oktober 2022. Die Erkenntnisse aus der ePartizipation werden in die weiteren Arbeiten des GVK Raum Baden und Umgebung einfliessen. Damit ist sichergestellt, dass die Anliegen der Bevölkerungsvertretung an der Mobilitätskonferenz zusätzlich mit jenen aus der breiten Bevölkerung ergänzt werden können.

ePartizipation vom 3. bis 16. Oktober 2022

Auf der Online-Partizipations-Plattform können Sie uns Rückmeldungen zu den wichtigsten Einschätzungen aus der ersten Mobilitätskonferenz vom 24.9.2022 geben. Es ist ein Login erforderlich. Mit diesem können Sie auch an den späteren ePartizipationen im Rahmen des Gesamtverkehrskonzepts Raum Baden und Umgebung teilnehmen.

Über die nächsten zwei Jahre sollen im Rahmen des Gesamtverkehrskonzepts (GVK) Raum Baden und Umgebung in einem für die Aargauer Mobilitätsplanung bisher einzigartigen Mitwirkungsprozess fünf Partizipationsrunden stattfinden – mit einem ergebnisoffenen Ansatz und innerhalb eines klar definierten Gestaltungsspielraums. Ein wichtiges Element je Partizipationsrunde ist die Mobilitätskonferenz. Dieses rund 180-köpfige Gremium soll die Sichtweise und Anliegen der regionalen Bevölkerung einbringen und hat am Samstag, 24. September 2022, erstmals getagt (siehe Medienmitteilung vom 27.9.2022). Die Teilnehmenden haben sich einerseits mit der Lagebeurteilung zur heutigen Mobilitätssituation im Raum Baden und Umgebung auseinandergesetzt, welche das Planungsteam unter Mitwirkung der zehn Gemeinden des Bearbeitungsperimeters erstellt haben. Andererseits haben sie ihre eigenen Erfahrungen ausgetauscht sowie ihre Erwartungen zur Mobilitätsentwicklung formuliert und gewichtet.

Die vier Thesen aus der Lagebeurteilung des Planungsteams sowie die aus Sicht der Teilnehmenden der Mobilitätskonferenz wichtigsten verkehrlichen Herausforderungen können nun in einer ePartizipation kommentiert werden. Diese Online-Mitwirkung, an der sich die gesamte Bevölkerung beteiligen kann, startet heute Montag, 3. Oktober 2022, und dauert bis am Sonntag, 16. Oktober 2022.

Themen und Fragestellungen in der ePartizipation

Im Folgenden sind die Themen und Fragestellungen aufgeführt, zu denen sich die breite Bevölkerung in der ePartizipation äussern kann. Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Punkte findet sich beim entsprechenden Thema auf der Partizipations-Plattform.

Die Fachplanung hat zur Mobilitätssituation im Raum Baden und Umgebung folgende Thesen aufgestellt:

  • Der Verkehr im Raum Baden und Umgebung ist mehrheitlich hausgemacht.
  • Das Mobilitätsverhalten unterscheidet sich innerhalb der Region beträchtlich.
  • Die kritischen Knoten im Strassennetz beeinträchtigen alle Verkehrsmittel.
  • Der Verkehr auf den Ortsdurchfahrten ist mehrheitlich nicht siedlungsverträglich.

Folgende Herausforderungen aus Sicht der Teilnehmenden der Mobilitätskonferenz können in der Online-Partizipation beurteilt werden:

  • Planbare und zuverlässige Mobilität für alle Verkehrsmittel erreichen
  • Anreize für kürzere Wege über planerische Instrumente schaffen
  • Knappe Verkehrsflächen effizienter nutzen
  • Attraktive, sichere und durchgängige Verbindungen für Fuss- und Veloverkehr schaffen
  • Tiefere Geschwindigkeiten auf Kantonsstrassen im Siedlungsgebiet erwirken
  • Spielraum für künftige Entwicklungen zulassen
  • Generell Anreize für Verhaltensänderungen schaffen
  • Finanzier- und zahlbare Lösungen schaffen
  • Dezentrale öV-Verbindungen stärken
  • Planungsansatz ist gut, muss aber umgesetzt werden

Erkenntnisse aus der Partizipation fliessen in die Planungen ein

Nach der Auswertung der ePartizipation werden die dort gewonnenen Erkenntnisse in die weiteren Arbeiten des GVK Raum Baden und Umgebung einfliessen. "Damit ist sichergestellt, dass zusätzlich zur Sichtweise und zu den Anliegen der Bevölkerungsvertretung an der Mobilitätskonferenz auch jene der breiten Bevölkerung in den Planungsprozess aufgenommen werden", erklärt Carlo Degelo, Leiter der Abteilung Verkehr im BVU. Und: "Es ist uns ein Anliegen, gemeinsam für und mit den Menschen dieser Region die Mobilitätsangebote und -formen für die Zukunft vorzubereiten, als Chance für die Menschen im Ostaargau."

Partizipation über mehrere Jahre

Grafik 1 von 6 "Lagebeurteilung im Jahr 2022", partizipativer Prozess GVK Raum Baden und Umgebung im Jahr 2022: Zeitstrahl mit Start beim ersten Entwurf des Planungsteams Mitte 2022. Danach: 1. Begleitgruppensitzung am 30.08.2022, Bereinigung durch das Planungsteam, 24.09.2022 1. Mobilitätskonferenz, 3.10.-16.10.2022 ePartizipation, Bereinigung durch das Planungsteam, 1.11.2022 Behördendelegation.
Partizipationsprozess und Wechselspiel mit der Planung im GVK Raum Baden und Umgebung: Phase Lagebeurteilung. © Kanton Aargau (Grafik: ebp)
Grafik 2 von 6 "Lösungansätze und Spielraum in den Jahren 2022/2023", partizipativer Prozess GVK Raum Baden und Umgebung in den Jahren 2022/2023: Zeitstrahl mit Start beim Entwurf des Planungsteams Ende 2022. Danach: Begleitgruppensitzung am 06.12.2022, Bereinigung durch das Planungsteam, 28.01.2023 2. Mobilitätskonferenz, ePartizipation, Bereinigung durch das Planungsteam, Behördendelegation.
Partizipationsprozess und Wechselspiel mit der Planung im GVK Raum Baden und Umgebung: Phase Lösungsansätze. © Kanton Aargau (Grafik: ebp)
Grafik 3 von 6 "Definition der Ziele im Jahr 2023", partizipativer Prozess GVK Raum Baden und Umgebung im Zeitraum 2023/2024: Zeitstrahl mit Start beim überarbeiteten Entwurf des Planungsteams im Jahr 2023. Danach: Begleitgruppensitzungen, Bereinigung durch das Planungsteam, 3. Mobilitätskonferenz, ePartizipation, Bereinigung durch das Planungsteam, Behördendelegation.11.2022 Behördendelegation.
Partizipationsprozess und Wechselspiel mit der Planung im GVK Raum Baden und Umgebung: Phase Zieldefinition. © Kanton Aargau (Grafik: ebp)
Grafik 4 von 6 "Entwicklung der Massnahmen im Jahr 2024", partizipativer Prozess GVK Raum Baden und Umgebung im Jahr 2024: Zeitstrahl mit Start beim überarbeiteten Entwurf des Planungsteams. Danach: Begleitgruppensitzungen, Bereinigung durch das Planungsteam, 4. Mobilitätskonferenz, ePartizipation, Bereinigung durch das Planungsteam, Behördendelegation.
Partizipationsprozess und Wechselspiel mit der Planung im GVK Raum Baden und Umgebung: Phase Entwicklung Massahmen. © Kanton Aargau (Grafik: ebp)
Grafik 5 von 6 "Konsolidierung und Umsetzung im Jahr 2024", partizipativer Prozess GVK Raum Baden und Umgebung im Jahr 2024: Zeitstrahl mit Start beim überarbeiteten Entwurf des Planungsteams. Danach: Begleitgruppensitzung, Bereinigung durch das Planungsteam, 5. Mobilitätskonferenz, ePartizipation, Bereinigung durch das Planungsteam, Behördendelegation.
Partizipationsprozess und Wechselspiel mit der Planung im GVK Raum Baden und Umgebung: Phase Konsolidierung und Umsetzung. © Kanton Aargau (Grafik: ebp)
Grafik 6 von 6 "Richtplanverfahren 2024/2025", partizipativer Prozess GVK Raum Baden und Umgebung in den Jahren 2024/2025: Start ist bei den Beschlüssen durch den Regierungsrat und der öffentlichen Anhörung, mit Bereinigung der Ergebnisse durch das Planugnsteam und drauf folgender Behördendelegation. Im Jahr 2025 sollen der Regierungsrat das Geschäft beschliessen und darauf hin in den Grossen Rat des Kantons Aargau geben.
Partizipationsprozess und Wechselspiel mit der Planung im GVK Raum Baden und Umgebung: Phase Richtplanverfahren. © Kanton Aargau (Grafik: ebp)