DSI-RUP005 Aarestrasse 20, Villa Steiner, 1856 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-RUP005
Signatur Archivplan:RUP005
Titel:Aarestrasse 20, Villa Steiner
Bezirk:Lenzburg
Gemeinde:Rupperswil
Adresse:Aarestrasse 20
Versicherungs-Nr.:235
Parzellen-Nr.:1220
Grundbuch-Nr.:2121
Koordinate E:2651818
Koordinate N:1250852
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2651818&y=1250852

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Profane Wohnbauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Repräsentatives Wohnhaus, Villa
Epoche / Baustil (Stufe 3):Klassizismus

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):8/12/1991
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1856
Bau- und Nutzungsgeschichte:Baugeschichte der Fabrik. 1836 erhält die Handelsgesellschaft Richner & Comp., Rupperswil, eine Radrechtskonzession zum Betrieb einer mechanischen Baumwollweberei, die im Schachen an einem von der Aare abgeleiteten Kanal erstellt wurde. Das Unternehmen - die Alte Spinnerei von 1837 (vgl. KI Nr. 906) besteht noch - wurde 1846 an Heinrich Bebié aus Turgi verkauft. Unter ihm und seit 1856 unter Sohn Hermann Bebié wurde die Spinnerei sukzessive vergrössert. 1850: zweistöckiges Magazin mit Scheuer und Schmiedewerkstätte; 1853: Wohnhaus mit Scheune und neues Radhaus; 1856: Wohnhaus "Villa Steiner"; 1857: Sägemühle; 1857-1861: Bau der neuen Spinnerei; 1867: Kosthaus in der Au (vgl. KI Nr. 908); 1872: Magazingebäude; 1875: Gedeckte Holzbrücke (1988 ersetzt) über den Kanal, Petroleummagazin; 1899: Turbinenhaus. Abschluss der Kanalerweiterung 1865, weiterer Kanalausbau in den 1890er-Jahren. 1893 erwarb Emil Steiner, Spross einer Textilfabrikantenfamilie aus Birrwil und seit 1878 mit einer Enkelin von Hermann Bebié verheiratet, den Betrieb und rüstete ihn mit neuen Maschinen aus.
Beschreibung:Spätklassizistisches Herrenhaus, sieben mal dreiachsiger, dreigeschossiger Mauerbau unter flach geneigtem Walmdach. Der Mittelteil der Längsseiten ist mit Mezzanin und Dreieckgiebel überhöht. (Formale Verwandtschaft zum 1816 erbauten Herosé-Stift in Aarau). Im Innern Tafelparkettböden aus der Erbauungszeit und diverse, aufwendige Intérieurs aus der Zeit um 1910. Aus dieser Zeit stammen auch das seitliche, steinerne Vorzeichen und der südseitige Ziergarten.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=25518
 

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