DSI-AAB005 Kirchgasse 5, Ev.-ref. Pfarrhaus, 1726 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-AAB005
Signatur Archivplan:AAB005
Titel:Kirchgasse 5, Ev.-ref. Pfarrhaus
Gemeinde:Aarburg
Adresse:Kirchgasse 5
Ortsteil / Weiler / Flurname:Altstadt
Versicherungs-Nr.:163
Parzellen-Nr.:506
Grundbuch-Nr.:631
Koordinate E:2634806
Koordinate N:1241179
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2634806&y=1241179

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Sakrale Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Pfarrhaus
Epoche / Baustil (Stufe 3):Barock

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):6/25/1949
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1726
Bau- und Nutzungsgeschichte:Das Haus wurde 1726 als Landschreibereigebäude über dem südlichen Stadttor erbaut. Nach dem Brand 1840 wurde der Zugang zur Stadt westwärts verlegt. Noch heute dient das ehemalige Stadttor als überdimensionierter Hauseingang. Die Funktion als Landschreiberei behielt der Bau bis zum Abzug der Berner 1798. Von 1798-1982 diente er als Pfarrhaus. 1947 wurde das Pfarrhaus einer Aussenrenovation - bei welcher ein Treppenturm aus dem 19. Jh. entfernt wurde - und einem Innenumbau unterzogen. Seit 1982 benutzt die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde das Haus als Gemeindezentrum.
Beschreibung:Über dem Torgeschoss, von welchem der grosse Quaderrundbogen mit Baudatum und Monogramm HCA sowie der Durchgang im Innern erhalten blieb, befinden sich zwei Wohngeschosse eines barocken Bernerhauses mit hohen Rechteckfenstern und vorspringendem, stark geknicktem Walmdach. Die Fassade ist 4-achsig und hochrechteckig. Die Eckquaderung im unteren Bereich besteht aus Kalkstein, im 2. OG aus Sandstein. Im Tordurchgang wurde eine breite Treppe angelegt, welche zum Wohnungseingang führt. Das Hausinnere wurde erneuert. Die südseitigen Räume im 1. und 2. OG verfügen noch über Holzdecken und Wandtäfer, sowie erhaltenswerte Türen. Das Dach ist ein liegender Stuhl mit Windverband und Aufschieblingen, südseitig abgewalmt. Nordseitig besteht ein Zugang durch eine Türe zu einer Terrasse im Felssporn.
Das Haus steht an einer hervorragenden Lage für das Ortsbild, liegt von Süden aus betrachtet in der Hügelrichtung und schafft den getreppten Übergang zwischen Aare und Festung.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=19380
 

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