DSI-ZOF069 Müllerweg 1, Villa Egg-Steiner, 1902 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Identifikation

Signatur:DSI-ZOF069
Signatur Archivplan:ZOF069
Titel:Müllerweg 1, Villa Egg-Steiner
Ansichtsbild:
1/1
Bezirk:Zofingen
Gemeinde:Zofingen
Adresse:Müllerweg 1
Versicherungs-Nr.:869
Parzellen-Nr.:396
Grundbuch-Nr.:497
Koordinate E:2638138
Koordinate N:1237135
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2638138&y=1237135

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):11/1/2011
Kantonaler Schutzumfang:integral

Chronologie

Entstehungszeitraum:1902

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Einzelobjekt
Nutzung (Stufe 1):Profane Wohnbauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Repräsentatives Wohnhaus, Villa
Epoche / Baustil (Stufe 3):Jugendstil
Heimatstil

Dokumentation

Würdigung:Neben verschiedenen Villenbauten des 19. Jahrhunderts ist der Bestand von solch original bauzeitlich ausgestatteten Villen der vorletzten Jahrhundertwende nicht mehr sehr gross im Aargau. Die künstlerische und typologische Qualität der Villa verbunden mit den reichen originalen Oberflächen im Innern rechtfertigen die kantonale Unterschutzstellung.
Bau- und Nutzungsgeschichte:1902 liess sich der Fabrikant Heinrich Egg-Steiner (Imprägnieranstalt für Leitungsmasten) ausserhalb der Altstadt und jenseits der Bahngeleise auf damals noch grüner Wiese die grosszügige und reich ausgestattete Villa erbauen. Während des 2. Weltkrieges nahm General Guisan während seiner Aufenthalte in Zofingen Quartier in einem Zimmer im 1. Obergeschoss – das damals eingebaute Lavabo legt davon heute noch Zeugnis ab. Die letzten Besitzer liessen die Villa sanft erneuern, während die aktuellen Besitzer eine Restaurierung im denkmalpflegerischen Sinn beabsichtigen.
Beschreibung:Zweigeschossiger Villenbau in Jugendstil/Heimatstilformen über unregelmässigem Grundriss unter reich gegliedertem Dach. Die wegseitige Dachpartie weist eine originelle Lösung einer Balkonüberdachung mit fliegender Giebelkonstruktion und Spitzhelmüberhöhung auf, während der strassenseitige Treppengiebel die Neugotik zitiert. Eckquadrierungen, Fensterverdachungen und Riegelwerk im Giebeldreieck ergänzen die abwechslungsreiche Gestaltung. Ebenso aufwändig präsentiert sich das Innere, welches mit verschiedenen Täferzimmern, einer verglasten Loggia und einem bereits restaurierten reichen Treppenhaus aufwartet.
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=116301
 

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